…wo Roman Frič und Renata Fričová außergewöhnliche Beifallsstürme ernteten

Von 12. bis 21. Oktober fand das große Deutsche Mozartfest an verschiedenen Orten in Augsburg statt. Dieses Festival hat in Deutschland eine jahrelange Tradition und disponiert mit hervorragendem Renommee in der ganzen Welt. Dieses Jahr verwirklichte sich schon der 61. Jahrgang. In einem der Konzerte mit Einladung internationaler Künstler, das sich am 20. Oktober im Rokokosaal der Regierung von Schwaben unter dem Namen „Wunderkinder“ stattfand, traten Roman Frič und Renata Fričová von unserer GVM-Vereinigung und aus der Musikschule Neštěmice auf.

Das Festival stand in dieser Saison unter dem Motto „Leopold Mozart im Spiegel der Zeit“ und widmete sich anlässlich dessen 225. Todestages ganz dem Umfeld des Komponisten und Pädagogen.

Die Idee, unsere jungen Künstler zu diesem Prestigefestival einzuladen, entstand um anderthalb Jahre früher bei dem Internationalen Klavierwettbewerb Amadeus in Brno/Brün in Tschechien. Diesen Wettbewerb der Klavierspieler bis 11 Jahren besuchte der stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Europäische Mozart Wege“ Thomas Weitzel, der die absoluten Sieger und hervorragenden Klavierspieler wegen Gastierens am Augsburger Festival ansprach. Im Konzert waren die Stellvertreter der Stadt Augsburg, die Organisatoren des Mozartfestes und die des Wettbewerbes Amadeus, so auch die wichtigen Vertreter der Stadt Brno (Tschechien) zugegen.

Im Konzert traten vier Klavierspieler auf – außer Roman Frič und Renata Fričová auch Marie Viola Mojzešová und Kristine Ayvazyan aus Prag. Die jungen Musiker spielten außer Mozart-Werke auch die von Chopin, Mendelssohn-Bartholdy und Rachmaninow vor. Im Rokokosaal des Schlosses Fronhof war eine hervorragende Akustik und das Konzertklavier Yamaha, von dem die jungen Künstler begeistert waren, inspirierte sie zum „Zaubern“ mit Klang. Der Auftritt hatte eine einzigartige Atmosphäre und die Kinder ernteten außergewöhnliche Beifallsstürme.

Ein Bestandteil unseres Gastierens war auch die Besichtigung der Stadt Augsburg, des Geburtsortes von Leopold Mozart, der hier 18 Jahre gelebt hatte und dann nach Salzburg umzog, wo sein Sohn Wolfgang Amadeus Mozart 1756 geboren wurde. Mit seiner Heimatstadt hielt er regelmäßige Kontakte und während seiner Konzert-Tourneen kehrte er nach Augsburg immer wieder. Augsburg wird also zutreffend „Mozartstadt“ genannt.